Antrag: „Kommunalpolitik in der Schule (KidS)“

Veröffentlicht am 30.05.2018 in Jusos

Jugendliche sollen die Arbeit der Kommunalpolitk näher kennenlernen. Das fordert die SPD-Fraktion.

Auf Initiative der Jusos Schwelm wurde diese Woche der Antrag „ KidS - Kommunalpolitik in die Schulen“ in den Jugendhilfeausschuss, Schulausschuss und den Rat eingebracht.

Antrag: „Kommunalpolitik in der Schule (KidS)“

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die SPD-Fraktion bittet Sie, den folgenden Antrag zur Beratung und Beschlussfassung auf die Tagesordnung des nächsten Schulausschusses (am 12.06.2018) sowie ggf. auf die Tagesordnungen des Jugendhilfeausschusses (am 18.06.2018) und des Rates (am 05.07.2018) zu setzen.

Antrag: 

  1. Die SPD-Fraktion beantragt die erstmalige Durchführung des Projektes „Kommunalpolitik in die Schule (KidS)“ im Schuljahr 2018/2019 und bittet die Verwaltung, um Unterstützung bei der Koordination und Durchführung des Projektes.
  2. Die Fraktionen im Rat werden gebeten, im Herbst 2018 die Mentorinnen und Mentoren zu benennen (genauer Termin ist noch festzulegen).
  3. Die weiterführenden Schulen werden gebeten, dieses Angebot bei ihren Schülerinnen und Schülern bekannt zu machen und die Namen der Teilnehmenden mitzuteilen (Termin wird noch festgelegt).

Begründung:

„Kommunalpolitik in der Schule - KidS“ ist ein in mehreren Städten und Gemeinden erfolgreich angelaufenes Projekt, um Jugendlichen einen direkten Einblick in die Kommunalpolitik ihrer Stadt oder Gemeinde zu geben. Das Projekt hat seinen Ursprung im Jahr 2001 in der Stadt Osnabrück, die „KidS“ seitdem zwei Mal jährlich durchführt. Mittlerweile führen auch weitere Kommunen das Projekt durch, unter anderem die Stadt Eschweiler. Auch auf Kreisebene hat KidS bei der StädteRegion Aachen positive Erfolge gezeigt. Angestrebt ist das Projekt nun auch in Alsdorf und Übach-Palenberg.  Ziel des Projektes ist es, junge Menschen für die lokale Politik zu interessieren und zu begeistern. Die Anfänge politischen Engagements beginnen meist auf kommunaler Ebene, wofür das Projekt einen ersten Einblick und auch mögliche Chancen einzusteigen ermöglicht.

Das Projekt:

Schülerinnen und Schülern wird für einen Zeitraum von 6-8 Wochen ein intensiver Einblick in die kommunalpolitische Arbeit des Rates und seiner Ausschüsse gegeben. Dazu wird an ihre Seite jeweils eine Mentorin oder ein Mentor seitens der Ratsmitglieder gestellt, die sich in der Fraktion freiwillig gemeldet haben. Während des Projektes begleiten die jungen Menschen in ihrer Freizeit die Mentorinnen und Mentoren zu verschiedenen mit dem Amt in Verbindung stehenden Terminen (Ausschuss- und Fraktionssitzungen – öffentliche TOPs -, Veranstaltungen). Höhepunkt soll dabei eine Ratssitzung sein, wo seitens der Mentorin oder des Mentors die inhaltlichen Zusammenhänge ihrer Arbeit erklärt werden sollen. Um keine einseitige Beeinflussung durch eine Partei entstehen zu lassen und Überparteilichkeit zu wahren, sollten die Jugendlichen nach der Hälfte der Zeit die Fraktionen und Mentorinnen und Mentoren wechseln. Während des Projektes sind die Mentorinnen und Mentoren sowie die Jugendlichen eigenverantwortlich. Die Betreuung und Begleitung seitens der Stadtverwaltung ist bei der Durchführung nicht erforderlich. Dennoch sollte eine Ansprechpartnerin oder ein Ansprechpartner zur Verfügung stehen, falls Unklarheiten entstehen sowie zur Entgegennahme der Anmeldungen der Mentoren/-innen und der teilnehmenden Schüler/-innen. Empfehlenswert ist, das Projekt mit einer gemeinsamen Einführungsveranstaltung von Stadtverwaltung und Fraktionen zu beginnen. Dort soll über die allgemeine Arbeit und Aufgaben des Rates und das Projekt grundlegend informiert werden. Ebenfalls sind hier das erste persönliche Kennenlernen und die Zuteilung der einzelnen Paare ratsam. Zum Ende des Projektes ist eine Abschlussveranstaltung, bei der das Projekt von allen Seiten evaluiert wird, empfehlenswert. Das Projekt ist ohne zusätzliche Kosten und mit überschaubarem Aufwand der Verwaltung möglich und durchführbar. Die Verwaltung wird gebeten, eine ggf. erforderliche Genehmigung des Projektes beim zuständigen Schulamt einzuholen. Ob auch eine Befassung des Jugendhilfeausschuss mit diesem Antrag erfolgen sollte – unter dem Aspekt „Außerschulische Politische Jugendbildung“ - bleibt den weiteren Beratungen vorbehalten.

Rückfragen können auch an die Koordinationsstelle Jugendpartizipation der StädteRegion Aachen oder oben genannte Kommunen gerichtet werden, da diese bereits über Erfahrungen mit diesem Projekt verfügen Ein geeigneter Zeitraum im Schuljahr 2018/2019, in dem ausreichend Ausschüsse und der Rat tagen, ist noch festzulegen. 


Mit freundlichen Grüßen
Hans-Werner Kick
1. Vorsitzender der SPD-Fraktion

 

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