„Fraktion vor Ort“ besucht Familienzentrum „Am Loh“

Veröffentlicht am 17.07.2009 in Ratsfraktion

Der Rat hat zugestimmt, Kindertagesstätten zu Familienzentren umzuwandeln, Aber weiß er auch genau, was das ist?
Die SPD Fraktion wollte es nicht darauf ankommen lassen, deshalb besuchte sie im Rahmen ihrer Reihe „Fraktion vor Ort“ das Familienzentrum „Am Loh“.

Die Familienzentren in NRW sollen Eltern in der Erziehung und Bildung ihrer Kinder frühzeitig unterstützen. Dazu wurden die schon bestehenden Kindertageseinrichtungen ausgesucht, über die die Eltern erreicht und unterstützt werden können.

In Schwelm waren die ersten die Kindertagesstätten „Zamenhofweg“ und „Am Loh“ der AWO, die 2008 zu Familienzentren umgewandelt wurden. Sie sollen die Angebote der verschiedenen Institutionen am Ort für Eltern und Kinder zusammenführen.

Dies war eine gute Idee, die leider beeinträchtigt wird durch die Realität, die sich mit dem Namen KiBiz (Kinderbildungsgesetz) verbindet. Erziehung, Bildung und Betreuung benötigen angemessen ausgebildetes Personal, dem es möglich ist, für die Kinder ausreichend Zeit aufzuwenden. Gruppengrößen, die seit Jahren erhöht wurden, Weiterbildungen, die seit Jahren gekürzt wurden, stehen den Veränderungen entgegen und be- und verhindern notwendige Verbesserungen.

Umso größere Hochachtung hat die SPD-Fraktion vor der Arbeit, die im Familienzentrum „Am Loh“ geleistet wird. Das durchgeführte Projekt „Elly die Kita-Maus“ zeigt beispielhaft, was in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern möglich ist

Die benachbarte Bäckerei entwickelt ein Brötchen aus Dinkel-Vollkornmehl in Mausform, Kinder der KiTa helfen bei der Formung, eine Mitarbeiterin der KiTa schreibt eine Geschichte, die der Maus Profil gibt. Ein Bild wird entwickelt, der Weg zum Bäcker markiert. Die EU fördert das Projekt, das helfen soll, die Kinder zu gesundem Essen zu führen.

Das Familienzentrum „Am Loh“ erweitert zunehmend die Zahl seiner Partner, die den Eltern in ihrer Erziehungsarbeit zur Seite stehen. Kindergärten und Kindertagesstätten erhöhen durch diese Netzwerke auch die Chance, Entwicklungsrückstände für Kinder zu verhindern oder aufzuholen.

Ein einfaches Beispiel dazu gab Prof. Marcus Hasselhorn, der Leiter des Zentrums für individuelle Entwicklung und Lernförderung (Idea): “Wenn das letzte Kindergartenjahr dazu genutzt würde, jeden Morgen im Stuhlkreis einfache Reim-, Klatsch- und Lautübungen zu machen, könnte das Risiko für spätere Lese-Rechtschreibstörungen um mehr als 50% reduziert werden.“ (FR 16.07.09)

Beeindruckt verabschiedete sich die SPD-Fraktion vom Familienzentrum „Am Loh“ in der Hoffnung und Zuversicht, und erklärte ihren Willen, derartige Projekte weiterhin zu unterstützen und flächendeckend zu entwickeln.

 

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