
Die SPD-Fraktion bekennt sich zur Bolzplatzkultur, die aus guten Gründen in Nordrhein-Westfalen seit dem Jahr 2018 als immaterielles Kulturerbe anerkannt worden ist. Umso schwerer fällt es uns, der Überbauung eines Bolzplatzes zuzustimmen.
Die SPD-Fraktion bekennt sich zur Bolzplatzkultur, die aus guten Gründen in Nordrhein-Westfalen seit dem Jahr 2018 als immaterielles Kulturerbe anerkannt worden ist. Umso schwerer fällt es uns, der Überbauung eines Bolzplatzes zuzustimmen.
„Nur mit Blick auf den sich abzeichnenden dringenden Bedarf an Kita-Plätzen für das Kindergartenjahr 2022/23 können wir der anstehendenden Überbauung eines Bolzplatzes zustimmen, weil nach unserem Kenntnisstand keine Alternativflächen ersichtlich sind, auf denen eine zeitnahe Errichtung der erforderlichen Betreuungsangebote für Kinder erfolgen könnte“, betont Saskia Schier (Jugendpolitische Sprecherin SPD-Fraktion) das Dilemma der Politik. Sie erinnert daran, dass die SPD-Fraktion sich stets für einen Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder eingesetzt hat, nicht nur im Kita-Bereich, sondern auch im Offenen Ganztag (OGS), zuletzt etwa mit dem Antrag „Kinder brauchen Plätze“.
„Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht, die Verwaltung frühzeitig zu beauftragen, nach geeigneten Alternativflächen zu suchen“, fügt Thorsten Kirschner (1. Vorsitzender SPD-Fraktion) hinzu. „Wir wollen keinen Gegensatz ‚Betreuung‘ oder ‚Bolzplatz‘, sondern wir möchten schnelle Lösungen für dringend benötigte Betreuungsangebote finden und gleichzeitig die Bolzplatzkultur in unserer Stadt erhalten.“ Der vorliegende Antrag leiste hierzu einen wichtigen Beitrag.