Am vergangenen Samstag erschien in der WR ein Kommentar zur letzten Ratssitzung. Danach wurde ich von Menschen angesprochen, die sich darüber empören. Ich sehe das gelassener. Dafür ist die Fülle der falschen Aussagen zu auffällig. Die wirkliche Zielsetzung des Kommentars ist mir nicht klar.
Beim ersten Lesen fällt auf, dass die Aussagen zu mir falsch sind. Richtig ist nur das Zitat, und das ist ja von mir. Es beginnt schon damit, dass Überschrift und Inhalt des Kommentars nicht übereinstimmen, wobei die Differenz zwischen den zwei Begriffen dabei nicht gleichgültig ist.
Nachdem im Forum der WAZ anonyme Schreiber dazu aufgerufen hatten, die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens, den Fraktionsvorstand der Grünen und den der SPD durch die Straßen zu jagen und zu ersäufen, habe ich gesagt, dass dort versucht wurde eine Pogromstimmung zu erzeugen. Soll ich mich nun dafür entschuldigen, dass ich die Hetze beim Namen genannt habe? Das kann nicht ernst gemeint sein.
Dazu passen auch die falschen Aussagen nicht. Der Autor des Kommentars weiß, dass das den aufmerksamen Leserinnen und Lesern auffallen muss.
Was schließlich den Begriff Progrom anlangt, so muss man bei jemandem, der sich beruflich mit der Geschichte befasst, immer damit rechnen, dass er historische Begriffe in ihrer Bedeutung kennt und anwendet.
Gerd Philipp