Die geplante Abschaffung des RVR-Vorstands schwächt das Zusammenwachsen der Metropole Ruhr. Dieser Auffassung ist die SPD-Fraktion im RVR. Die CDU hatte eine entsprechende Gesetzesänderung angekündigt.
"Das politische Kalkül ist eindeutig: die roten Mehrheiten in den Ruhrgebietsstädten sind der neuen Landesregierung im ansonsten „schwarzen“ NRW ein besonderer Dorn im Auge. Da sind alle Mittel recht, selbst wenn es gegen den erklärten Bürgerwillen geschieht. Denn immerhin haben in zwölf von 15 Mitgliedskörperschaften sozialdemokratische Oberbürgermeister und Landräte das Vertrauen ihrer Bürger und Bürgerinnen ausgesprochen bekommen“, so der Kommentar der SPD-Fraktionsvorsitzenden im RVR, Martina Schmück-Glock. "Gerade wenn die Gemeinsamkeit der Metropole gestärkt werden soll, ist es unverzichtbar, ihre obersten Repräsentanten an den regionalen Entscheidungen unmittelbar zu beteiligen.“