In Sparen investieren 1

Veröffentlicht am 13.04.2012 in Finanzen

Rechnet sich ein Rathausneubau? Das Gutachten des NRW-Finanzministeriums zur Wirtschaftlichkeit der städtischen Gebäude in Schwelm sagt, dass eine Zentralisierung der Verwaltungsgebäude im Bereich der Schillerstraße langfristig gesehen die Situation der Stadt verbessern kann. Darüber hinaus wäre es die nachhaltigste Entscheidung auf dem Weg zur Konsolidierung. Denn die Expertenkommission stellte zudem einen höheren Sanierungsbedarf als zunächst angenommen fest, was ein schnelles Handeln erfordert. Dabei würden beide Varianten, Sanierung und Neubau, eine Verbesserung bringen. Der Unterschied liegt jeweils in der Reichweite der Verbesserung. Untersucht wurde der Kostenaufwand über einen Zeitraum von 25 Jahren für die drei Möglichkeiten einer Erhaltung der bestehenden Objekte, einer Sanierung oder eines Neubaus inklusive der Zusammenlegung der bisher auf verschiedene Standorte in der Innenstadt verteilten Verwaltungsgebäude.

Bei allen drei städtischen Verwaltungsgebäuden in der Hauptstraße 14 und der Moltkestraße 24 und 26 müssen im Falle einer Beibehaltung der Standorte mit hohem finanziellem Aufwand die Dächer erneuert sowie energetische Sanierungsmaßnahmen getroffen werden, darunter beispielsweise Gebäudedämmung und Heizungsanlagen. In den beiden größeren Objekten müssten zudem aus Sicherheitsgründen Fluchtwege neu eingerichtet sowie Fluchttüren und Treppenhäuser grundüberholt werden. Nach Aussagen des städtischen Immobilienmanagements würde auch die „Erhaltungsvariante“, bei der lediglich die eklatanten Mängel behoben werden, einige Millionen Euro kosten, womit dies langfristig keinesfalls die kontengünstigste Variante wäre. Dass die Synergieeffekte eines Verwaltungszentrums helfen würden, erhebliche Kosten einzusparen, steht sicher außer Frage. Denn die Infrastrukturkosten, u.a. in der Datenverarbeitung, und die Organisationsabläufe haben starken Einfluss auf die Personalkosten. Hier hat die Politik bereits ein Sparkonzept im Sanierungsplan beschlossen, den die Synergieeffekte verstärken würden. Durch das Integrieren weiterer städtischer Einrichtungen und Unternehmen, wie beispielsweise Stadtbücherei und Geschäftsstelle der Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung (GSWS), in ein neues Gebäude, würden zudem die Ausgaben für angemietete Räume entfallen; der Verkauf frei gewordener städtischer Immobilien ermöglichte eine neue Flächenplanung und brächte einen zusätzlichen finanziellen Vorteil für die Stadt. Ein Neubau würde im Gegensatz zu den jetzigen Verwaltungsgebäuden zudem durchgängig Barrierefreiheit gewährleisten. Um ein optimales Ergebnis für die Zukunft der Stadt Schwelm zu erreichen, müssen auch neue Lösungsansätze einbezogen werden. Dabei sollte an den Anfang der Überlegungen die Variante gestellt werden, die die meisten Vorteile verspricht. Sei es, wie im Gutachten des NRW-Finanzministreriums formuliert, ein Rathausneubau und die Zusammenlegung der Verwaltungsgebäude, sei es die Sanierung der bestehenden Gebäude, die Schwelmer Politik wird in einem gemeinsamen Entscheidungsprozess eine Lösung finden müssen.

 

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