In Sparen investieren 2

Veröffentlicht am 01.06.2012 in Finanzen

Kann die kommunale Infrastruktur durch die Zusammenführung der Verwaltungsgebäude verbessert werden? Drei Verwaltungsgebäude, zusätzlich die beiden Gebäude von Musikschule und Volkshochschule sowie die Stadtbibliothek – so stellt sich heute die räumliche Verteilung der Gebäude der städtischen Dienstleistungen unserer Stadt Schwelm dar. Hinzu kommen die Gebäude der Technischen Betriebe Schwelm (TBS), über die wir hier nicht sprechen - sie befinden sich zusammengefasst an einem guten Ort. Doch für die eingangs genannten Gebäude und die darin erbrachten Arbeiten und Dienstleistungen stellt sich die Frage, ob und ggf. wie sich die Standorte zusammen führen lassen. Eine solche Zentralisierung wäre jedoch nicht Selbstzweck: Sie macht insbesondere dann Sinn, wenn sie dazu beiträgt, die gegenwärtigen Dienstleistungen wirtschaftlicher zu erbringen: Alles an einem Standort. Kurze Wege für die Bürgerinnen und Bürger. Kurze Wege auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – kein Zeitverlust für Wegezeiten, Unterlagentransporte usw.usw… Ein Neubau würde es darüber hinaus ermöglichen, die Wege zu und in den Gebäuden für ältere und behinderte Bürgerinnen und Bürger barrierefrei zu gestalten und sie auch –ohne fremde Hilfe – mit einem Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator zu nutzen. Viele weitere Vorteile sind denkbar.

Wenn ein zentrales Gebäude es dann noch zusätzlich ermöglicht, die Strukturen und Arbeitsabläufe in der Verwaltung zu verbessern, dann käme dies allen zu Gute: den BürgerInnen und den MitarbeiterInnen. Und, was für Schwelm besonders wichtig ist: Die Leistungen der Stadt könnten kostengünstiger erbracht werden. Weitere Einsparungen werden bei einem Neubau insbesondere von deutlich geringen Energiekosten erwartet. Auch alle sonstigen „Bewirtschaftungskosten“ von Gebäuden dürften sich bei einem Neubau deutlich reduzieren lassen – von der Reinigung, über Wartung und Instandhaltung bis hin zur gesamten modernisierten und vereinfachten technischen Ausstattung. Dies alles gilt es zu bedenken – und abzuwägen. Abzuwägen zur Alternative. Diese Alternative lautet: Die Stadt Schwelm investiert nicht in einen Neubau, sondern steckt das Geld in den Erhalt und die Sanierung der vorhandenen Gebäude. Eine durch das NRW-Finanzministerium beauftragte Beratungsfirma hat in einem Gutachten der Stadt Schwelm bereits Mut gemacht für eine zentrale Neubaulösung und diese aus unterschiedlichen Gründen empfohlen (Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Bedarfsgerechtigkeit). Der zur Zeit angedachte Standort für diesen möglichen Neubau liegt im Bereich der Schillerstraße. Ein zentraler Standort mit guter Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – für alle eingangs genannten Dienstleistungen. Wie soll es weitergehen? Der Rat der Stadt Schwelm hat die Verwaltung beauftragt, die gegenwärtige Situation zu untersuchen und ein Konzept vorzulegen, als Grundlage für Politik und Verwaltung, um zu entscheiden, welche der beiden Alternativen umgesetzt werden soll: Neubau oder Sanierung. Eine Entscheidung mit großen Aus- und Nachwirkungen für die Zukunft Schwelms.

 

Nächste Termine

Alle Termine öffnen.

28.04.2024, 11:00 Uhr - 14:00 Uhr
Europäischer Frühschoppen
Gaststätte Zur Oberstadt
Am Sonntag, den 28. April 2024, ab 11 Uhr veranstaltet die Schwelmer SPD einen Europäischen Frühschoppen in der …

15.05.2024, 15:00 Uhr
Arbeitskreis 60 plus - "Was macht der Wirtschaftsförderer eig. so?"
Parteibüro, Bismarckstr. 5
Arbeitskreis 60 plus: „Was macht der Schwelmer Wirtschaftsförderer eigentlich so?“ mit unserem Wirtscha …

24.05.2024, 18:00 Uhr - 20:30 Uhr
Themenabend „Schwelm ist bunt – rechte Gesinnungen erkennen"
Sparkasse Schwelm-Sprockhövel, Hauptstr. 63, Schwelm
Die Schwelmer SPD wird einen dritten Themenabend diesmal zum Thema „Schwelm ist bunt – rechte Gesinnungen erke …

Geschäfts-stelle

Bismarckstr. 5
58332 Schwelm
02336 - 408 43 51
info (at) spd-schwelm.de

Vorstand:  Mail

Fraktion: Mail

Sprechzeiten
Montag, 18:00 - 19:00 Uhr
(Nicht in den Schulferien!)