Der Stillstand in der Entwicklung der Innenstadt kann überwunden werden.

Die SPD-Fraktion wird dem Vorschlag der Verwaltung (Beschlussvorlage 042/2014) für den Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung (AUS) zustimmen, da er alle Überlegungen zum Machbaren hin abgewogen hat.

Viele Bürgerinnen und Bürger hatten bereits den Eindruck bekommen, dass es der Mehrheit im Rat der Stadt Schwelm nicht mehr um Schwelm geht. Die Diskussion um das Brauereigelände hat dies besonders deutlich gemacht.

Es galt schon immer in Zusammenhängen zu denken. Dazu gehört nicht nur das Brauereigelände, sondern auch die weitere Innenstadt. Die Immobilienbesitzer im Umfeld des Brauereigeländes haben sich vor dem Hintergrund der vorgestellten Planungen über Erneuerung und Umbau ihrer Immobilie Gedanken gemacht.

Jetzt drohen - bei weiterem Stillstand - diese Pläne wieder in der Versenkung zu verschwinden. Mit der Vorlage 042/2014 für den AUS am 11. März 2014 schlägt die Verwaltung ein Weg vor, den alle gehen können. Schwelm kann sich entwickeln.

Sicher wird es auch diesmal in der Suppe ein Haar geben, das sich finden lässt. Wer es sucht, macht sich auf den Weg, eine Entwicklung der Innenstadt weiterhin aufzuhalten.

Die wesentliche neue Aussage der Vorlage Bebauungsplan Nr. 96 findet sich unter dem Punkt 2.3.1 Art und Maß der baulichen Nutzung:

"Abgeleitet aus der vorhandenen umgebenden Nutzung wird die Festsetzung getroffen, dass in den Mischgebieten 1 - 6 auf der Erdgeschossebene Wohngebäude bzw. Wohnnutzungen unzulässig sind (§§ 1 Abs. 5,7 Nr.2 BauNVO)." Sie ersetzt die vorherige, aus dem Rat geforderte Bestimmung für den Bereich Erdgeschoss.

für die SPD-Fraktion

G. Philipp