2. Ortsgepräch "Innenstadtentwicklung"

Veröffentlicht am 31.03.2004 in Kommunalpolitik

Marc Albano-Müller ist ein Mann mit Visionen. Und ein Schwelmer dazu.
Kürzlich hat er Vorschläge veröffentlicht, wie das neue Gesicht seiner Stadt möglicherweise bald aussehen kann.
Für die Schwelmer SPD Grund genug, ihn zum zweiten Ortsgespräch einzuladen. Dort stellte Albano-Müller seine Ideen vor, wie der Stadt ein attraktiveres Gesicht gegeben werden kann.

Albano-Müllers Visionen sind verlockend: „Mir geht es nicht um ein paar schöne Ecken„, stellt der freiberufliche Gartenarchitekt, der sich ausdrücklich als parteilos und seine Ideen als überparteilich bezeichnet, klar, „die ganze Stadt muss sich bewegen.„ Wirken große Tafeln aus Leichtmetall über den markanten Straßen im Stadtbild noch sehr illusionär, so dürfte eine andere Vision bald Wirklichkeit werden. „Die Planungen für den Bahnhofspark müssen nur noch durch den Ausschuss„, freut sich Albano-Müller. Nimmt das Projekt diese letzte Hürde, so wird dort bald ein Biergarten mit 200 Plätzen entstehen. Investor hierfür ist das Parkhotel. „Diese Form des „Privat Public Partnership„, des Engagements der Wirtschaft für die Verschönerung der Stadt, kann auch in Zeiten knapper Kassen helfen, unsere Stadt zu verschönern„, freut sich Bürgermeisterkandidat Hans-Christian Schäfer.

Albano-Müllers Visionen gehen aber weit über den Bahnhof hinaus. Beispiel Altmarkt: Dort, so Albano-Müller, wäre die inzwischen in Vergessenheit geratene Idee eines Brunnens durchaus noch zu realisieren. „Der Investor von damals hätte immer noch Interesse„, weiß der Referent. Oder der Märkische Platz. Die Entscheidung, dort eine öffentliche Toilette zu installieren, „ist eine große Sünde.„ Statt dessen: Eine Umrahmung, die dem Platz eine Begrenzung gibt. Albano-Müller: „Die Lösung mit Stahlgittern und Grünpflanzen wäre kostengünstig.„ So etwas, da ist sich der Schwelmer sicher, würde den Platz beleben, wieder zum Verweilen einladen.

Marc Albano-Müllers Anregung ist auch eine Neuerung an der Brauerei zu verdanken. In der schmalen Gasse zum Bürgerplatz werden bald Bodenmalereien die Stadtgeschichte beleben, dazu gibt es Infotafeln sowie rankende Grünpflanzen – wieder nicht aus dem Stadtsäckel finanziert: „Das spendet die Brauerei„, freut sich Albano-Müller. „Schwelm muss im Wettbewerb der Städte etwas tun„, fordert er, „dann kommen auch wieder Besucher und Geschäfte.„ Und seine Standortvorteile nutzen: „Die Altstadt hier ist einzigartig und ein wichtiger Standortfaktor. Den müssen wir nutzen.„ Die Entwicklung der Städte gehe eindeutig in Richtung Sport, Kultur und Freizeit. „Und da hat Schwelm doch schon etwas zu bieten.„ Eine Meinung, die die Sozialdemokraten teilten. „Die Ideen sind wunderbar für die Stadt„, sagt Hans-Christian Schäfer, „doch bislang kam bei der Umsetzung immer Sand ins Getriebe. In diesem Prozess ist aber gerade der Bürgermeister als Motor gefragt.„

Ideen zum Wohle der Stadt, die die Besucher begeisterten. Fraktionschef Jochen Stobbe erklärt den Zweck der SPD-Ortsgespräche: „Wir wollen Menschen einladen, die etwas zu sagen haben.„ Dass Marc Albano-Müller so ein Mensch ist, dürfte allen, die beim zweiten Ortsgespräch dabei waren, spätestens jetzt klar sein.

 

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